Bumerang

Wettbewerbsbeitrag für die Erweiterung und Renovierung der Berufsschule Murau
Entwurf: Mag.arch. Edgar Spraiter, Elsa Nichol Spraiter
GRUNDSÄTZLICHES:
 

Abbruch:
Häuser 1,6 und 7 werden abgebrochen,ebenso die Gebäude des ehemaligen Bauhofs.
 

Schule:
Der Bereich der Schuzle wird komplettim Haus 4 und Haus 5 untergebracht. Ausgenommen sind die Schulklassen für dieRauchfangkehrer. Diese sind lt. Ausschreibung bei den Werkstättenuntergebracht.
 

Internat:
Das Internat inkl. Erweiterung wird zurGänze in den Häusern 2, 3 und 4 (3.OG) untergebracht.
 

Erschliessung des Bestandes / Aufzug:
Um den Schulbereich und denInternatsbereich behindertgengerecht erschliessen zu können, wird imEingangsbereich der Schule ein Lift (auch als Transportlift benützbar)eingeplant.
 

Erweiterung Werkstätten:
Alle Werkstätten sind, in einem eigenenBaukörper entlang des Hanges zur HS1 bzw. zum Kloster untergebracht.Ausgenommen davon sind die bestehenden Zimmererwerkstätten in Haus 4 und die 2Maurerwerkstätten im Haus 5 (nicht unterkellert). Durch das teilweise Eingrabender Werkstätten entsteht ein großzügiger Manipulationsraum vor den Werkstätten.Die interne Organisation der Werkstätten entspricht der Ausschreibung. DieGarderoben und Nassbereiche für die Werkstätten werden im KG untergebracht. DasStiegenhaus dient, mit den Funktionen im Keller, als Schmutzschleuse undVerteiler.
 
Baustofflager:
 
1.   Das umschlossene Baustofflagerist, von der Einfahrt zentral erreichbar, in den Hang gebaut. Das grosseBauvolumen ist dadurch in die Front der Werkstätten integriert und trittbewusst nicht als eigener Baukörper in Erscheinung.
 
2.   Eine Verkleinerung diesesVolumens ist bei einer Ausführung des im Freien situierten Baustofflagers mitFlugdach als Hochregallager möglich.
 
Das offene Baustofflager ist mittiggegenüber den Werkstätten angebracht.
 
 
Parkplätze und Steg:
Das Dach der Werkstätten bietet sichan, um die geforderte Anzahl der 40 bzw. 44 Parkplätze (inkl.Behindertenparkplätze) unterzubringen. Der Entwurf sieht eine Summe von 53großzügigen Parkplätzen vor. Die Anbindung dieser Parkplätze von der B 97 istideal. Eine Verbindung des Lehrerparkens zur Schule erfolgt über einen Steg mitAnbindung an das Haus 5. Weitere Parkmöglichkeiten, insbesonders für Behindere,können im Schulbereich vorgesehen werden.
 
 
Haus 5:
Das Haus 5 wird um 2 Stiegenhäuser(eines davon mit Lift) erweitert, um mit allen Bereichen der Schulebehindertengerecht verbunden zu sein. Die Werkstätten im EG werden durchSTB-Unterzüge stützenfrei gemacht. Anstatt des bestehenden Festsaals im 1. OGwerden 2 Geschosse Klassenräume in Holzbauweise untergebracht. Der bestehendeFestsaal wird abgebrochen, die Längsfassade zum EF-Haus bleibt als Sonnenschutzmit dahinterliegender Glasfassade bestehen. Der großzügige Gangbereich vor denKlassen ist als Pausenraum gedacht um den Innenhof lebendig zu gestalten.Derselbe Effekt wird über eine Pausenterrasse entlang des Hauses 4 angestrebt.
Motto:       seewho is coming
                    seewho is going
                    seewho is learning
                    seewho is snoring
 
 
Überdachte Pausenräume:
Im Innenhof wird eine überdachterVerbindungsbereiche zwischen Haus 2 und 5 vorgeschlagen. Das Haus 3 und Haus 4ist mit Haus 5 durch die Pausenterrasse im 1. OG auch im EG wettergeschützterreichbar
 
 
Festsaal der Stadtgemeinde Murau:
Der Festsaal kann, von der Schuleunabhängig, errichtet werden. Der Betrieb ist von der Schule abgekoppelt. Eine unabhängigeAnbindung, mit Erreichbarkeit über B 97 und ausreichende Parkplätze vor Ortsind gegeben.
 
 
Sonnenwiesenweg:
Ein fussläufiger Verbindungsweg wird,von der Schihauptschule (HS1) bzw. dem Klostermauerweg, beim Festsaalvorbeiführend, als serpentinenartiger Hangweg, zur Heiligenstatt geführt.
Back to Top