Haus der Musik Innsbruck
Wettbewerbsbeitrag zum Neubau eines Musikhauses, Innsbruck
Entwurf: Mag.arch. Edgar Spraiter, Mag. arch. Ivo Martinek, Harry Spraiter
STÄDTEBAULICHE EINBINDUNG:
Höheneinbindung
Sowohl die Oberkante der Säulen Kolonnaden des benachbarten Landestheaters, als auch die umgebenden Gebäudehöhen im Bereich der Universitätsstraße (Volkskundemuseum, Alte Universität) weisen Bezugshöhen von 13 bzw. 14 Meter auf.
Der Hauptkörper des Musikhauses mit den Veranstaltungsbereichen weist eine Traufenhöhe von 14 Meter auf und passt sich dadurch gut an die Umgebungsbauten an.
Lage am Bauplatz
Der Bauplatz wird zur Erhaltung der beiden geschützten Bäume nicht voll ausgenutzt und daher wird auf das Volumen im Ostteil des Bauplatzes konzentriert.
Restaurant / Bar / Cafeteria
Der Gastrobereich im Erdgeschoß ist an einer städtebaulich besonders prominenten Lage angeordnet. Die hohe Verglasung und vorgelagerte Terrasse ermöglichen eine offene Struktur als Treffpunkt eines kulturellen Raumes. Gleichzeitig dient dieser Bereich intern als Pausenbuffet für beide Veranstaltungsbereiche.
FUNKTIONELLE ÜBERLEGUNGEN:
Trennung Universität von Veranstaltungszentrum
Die Baukörper sind klar in Veranstaltungszentrum und Universität getrennt. Der Universitätsbereich im Osten ist als eigener Baukörper ablesbar.
Veranstaltung auf 2 Ebenen
Der Große und der Kleine Veranstaltungssaal sind 5 Meter unter der Bezugs- bzw. Eingangsebene situiert und 5 Meter darüber befinden sich die Kammerspiele. Dadurch ist eine funktional gute Bespielbarkeit mit entsprechendem Platzangebot gewährleistet.
Foyers als Verbindung der Ebenen
Um die Ebenen in ansprechender Form zu verbinden sind die Foyers als höhenversetzte Plattformen ausgeführt. Diese Plattformen sind im Ein-Meter-Abstand mit Stufen verbunden. Auf diese Art werden die Geschosse überwunden und man genießt die Ruhe der vielfältigen Ausblicke innerhalb der Foyerhalle.
Zur schnellen Verbindung der Ebenen bzw. für eingeschränkte Personen ist ein Panoramalift vorhanden. Die Foyerlandschaft bindet die Platzgestaltung zum Rennweg und dem neugestalteten Hofburgplatz ein.