Akademie Mariazell

Entwurf: Mag.arch Edgar Spraiter
Abbruch
Das "Wiener Haus" wird abgebrochen, da es funktionell nur schwer adaptierbar ist und städtebaulich wenig Positives zum Stadtbild beiträgt.
Der "Scherfler Saal" wird erhalten und erweitert, da diese funktionell gut integrierbar ist und baukulturell eines der wertvollen Gebäude von Mariazell darstellt.


Städtebauliche Einbindung
Die Haupterschließungszone der Mariazeller Akademie liegt an der Wienerstraße.
Analoge Traufenhöhe zu Nachbargebäuden:
Es ist für die Ortsgestaltung wichtig, die Baulücke zu schließen – wenn möglich in Anpassung an die umgebenden Gebäude. Daher ist die Front, wie das anschließende Hotel Scherfler und das Hotel 3 Hasen, 4-geschoßig ausgeführt. Um die vorgegebenen Bauhöhe einzuhalten, ist die Fassade zur Wienerstraße im 4. Geschoß (3.OG) lediglich eine Glaswand als Schutz für die dahinter liegende „Skyterrasse“.


Blickfang an der Wienerstraße
Das Modul III bzw. TIP, ist im EG an der Wienerstraße, hinter einer einladenden Glasfassade, angeordnet. Die Putzfassade der TIP-Verwaltung im 1. OG weist, in Analogie zu den Mariazellern Lebkuchen, ein entsprechendes Lebkuchen-Muster auf, die Fensteröffnungen sind mandelförmig ausgeführt.


"Skycafe"
Da es im Ort genug erdgeschoßige Cafe´s gibt, wird das „Skycafe´“ an der Wienerstraße im 2.OG angesiedelt. Eine große Glasfront gegen Westen und die „Skyterrasse“ im 3.OG geben den Blick auf die Berge frei. Das Cafe wird von der Wienerstraße über einen Lift und zusätzlich vom Hotel 3 Hasen im 2. und 3.OG erschlossen.


Dachlandschaft
Das Modul IV, LebensArt „Penthouse“-Wellness, ist im EG situiert und wird von der Wienerstrasse über eine 4 m breite „Galleria“ erschlossen. Ein direkter Zugang vom Hotel 3 Hasen wird auf 3 Geschoßen ermöglicht. Der Zugang vom Hotel Scherfler erfolgt auf Erdgeschoßebene im Stiegenhausbereich des Scherflersaals.
Das Dach über dem Wellnessbereich wird als „Wellness-Sonnenterrasse“ genutzt. Der Zugang erfolgt über die beiden Lift/Stiegenhauskerne im Osten oder im Westen des Gebäudes. Wellness-Außenapplikationen und Holz-Sonnenterrassen definieren die Dachlandschaft.


Grünterrassen
Die Parkbereiche sind terrassenförmig angeordnet. Jeweils ein Parkstreifen ist überdacht. Dieser 5m breite überdachte Bereich ist begrünt und wird von einem 2m breiten Baumsteifen flankiert. Diese Grünterrassen geben dem Parkbereich ein grünes Erscheinungsbild und fügen sich in die Landschaft ein. Die Stützmauern sind, analog zu den Mauern der unmittelbaren Umgebung, als Natursteinmauern ausgeführt.

Weitere Projekte

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